Was ist ein Bausparvertrag?
Um Eigenkapital für einen Immobilienkauf oder eine Modernisierung anzusparen, kann ein Bausparvertrag geeignet sein.
Wer erst in einigen Jahren einen Neubau oder den Kauf einer Immobilie plant, schafft mit dem Bausparvertrag eine Grundlage. Eigentümer sorgen mit dem Bausparvertrag für künftige Modernisierungen vor.
So funktioniert der Bausparvertrag
Das Bausparen gliedert sich in zwei Phasen:
- die Ansparphase
- die Darlehensphase
In der ersten Phase zahlen Sie monatlich einen bestimmten Betrag auf das Bausparkonto ein. Die Bausparsumme ermitteln Sie auf Basis dieses Sparbetrags. Alternativ entscheiden Sie sich für eine Bausparsumme und berechnen die monatliche Sparrate. Mit einem Bausparvertrags Rechner prüfen Sie problemlos verschiedene Optionen. Üblich ist ein Sparanteil zwischen 40 und 50 Prozent der Bausparsumme. In der Regel beträgt die Ansparphase etwa sieben oder acht Jahre.
Haben Sie über den vorgesehenen Zeitraum das Kapital angespart wird der Bausparvertrag zuteilungsreif und die Darlehensphase beginnt. Sie erhalten den anderen Teil der Bausparsumme als zinsgünstiges Darlehen. Benötigen Sie das Bauspardarlehen nicht, ist es möglich das Kapital zu entnehmen.
Die Konditionen des Bausparvertrages sind abhängig von Ihrer Tarifwahl. Die Anbieter haben verschiedene Optionen im Angebot, die sich aus einem Guthabenzins für die Ansparphase und dem Darlehenszins zusammensetzen.
Bereits bei Vertragsabschluss wissen Sie also, zu welchem Zinssatz Sie das Darlehen erhalten und schließen ein Zinsänderungsrisiko aus. Die Guthabenzinsen sind in der Regel recht gering, dafür profitieren Sie auf der anderen Seite von attraktiven Darlehenszinsen. Der gewählte Tarif hat zudem Einfluss auf die Laufzeit und die Dauer der Ansparphase.
Gern beraten wir Sie zum Thema Bausparvertrag – wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Die Vorteile des Bausparvertrages im Überblick
Ein Bausparvertrag überzeugt mit verschiedenen Vorteilen. Wer noch keine Immobilie besitzt, kann seine vermögenswirksamen Leistungen vom Arbeitgeber anlegen und unter Umständen von Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie profitieren, sofern bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden. Auf diese Weise bilden Sie problemlos Eigenkapital für einen späteren Immobilienkauf und eine somit günstigere Baufinanzierung.
Immobilienbesitzer nutzen den Bausparvertrag als Instandhaltungsrücklage. Empfehlenswert sind mehrere Bausparverträge mit geringeren Bausparsummen, die nacheinander zuteilungsreif werden. Auf diese Weise haben Sie stets eine Reserve für anstehende Reparaturen.